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Mo, 08:27 Uhr
23.04.2018
Aus der Musikszene

Benoby „Mein fünftes Element“

Gerade erst 28 Jahre wird er bereits ganz hoch als der Newcomer 2018 gehandelt und das nicht ohne Grund. Denn, wenn Talent, Energie, Begeisterung und musikalische Leidenschaft zusammen kommen, entsteht immer etwas ganz Besonderes….

Benoby (Foto: Embassy of Music) Benoby (Foto: Embassy of Music)

Benoby, der eigentlich Robert Wroblewski heißt, liebt Musik und das seitdem er denken kann. Angefangen hat er mit Keyboardunterricht, den er "schrecklich“ fand. Da war er neun. Es folgte Gesang im Kirchenchor, mit Einsetzen des Stimmbruchs dann der Wechsel zum Rap.

Benoby gründete mit seinem Bruder eine Hip-Hop-Crew. Doch je älter der Singer-Songwriter wurde, desto mehr konnte er sich mit Popmusik identifizieren und merkte, dass ihm mehr Leute zuhörten, wenn er sang und nicht rappte. Zwar studierte er fleißig auf den Wunsch seiner Eltern hin und machte neben vielen kleinen Jobs, sogar seinen Abschluss als Physiotherapeut.

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Aber die Leidenschaft zur Musik ist und war größer als alles andere. Deswegen ist er auch vor einiger Zeit von München nach Berlin gezogen. „Es ist dort einfacher Kontakte zu knüpfen“ sagt er. Das Ergebnis daraus ist sein aktuelles Album „Mein fünftes Element“ das gemeinsam mit Produzenten Stefan Kießling, Mark Smith (unter anderem Produzent von Johannes Oerding und Ina Müller) entsteht und zeigt, wie moderne deutsche Popsongs klingen können ohne banal zu wirken.

In jedem Wort, in jeder Note steckt viel Detailverliebtheit und Lebensfreude, aber auch Herzweh und so sind seine Songs mal überschwänglich, mal zerbrechlich und gefühlvoll. Ganz leicht erzählt er Storys, in denen man sich zuhause fühlt, irgendwo zwischen klassischem Singer-Songwriter Sound und geschmeidigem, guthörbaren, eingängigem Pop, angereichert mit vielen modernen und überraschenden musikalischen Elementen.

Dabei bewegt er sich geschickt zwischen Adel Tawil, Johannes Oerding, Joris, Andreas Bourani oder auch Philipp Poisel. Aber, er macht hier sein ganz eigenes Ding und die aktuellen Songs zu hörenswerten, musikalischen Perlen. „Sich zu erinnern an die erste große Liebe, an Trennungen, Beziehungsstress, aber auch so etwas dramatisches, wie einen schweren Autounfall oder den Kampf gegen eine schwere Krankheit in der Familie, dass das alles in die Songs hingeflossen ist, hat mich innerlich befreit. Es tat gut. Und wenn man einmal dieses Gefühl hatte, dann kehrt man immer wieder dorthin zurück.“

Mit anderen Worten „Mein fünftes Element“ ist ein Album zum immer wieder Anhören eines Musikers, der mit Herz und Hirn und einer sehr angenehmen Stimme echte gute, hörenswerte, hitverdächtige und einprägsame Songs auf eine Bühne bzw. auf eine CD bringt. Dafür einfach mal ganz fett, Danke (!) und bitte mehr davon.
Stefan Peter
Autor: en

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