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Fr, 09:00 Uhr
16.03.2018
Lichtblick zum Wochenende

Oldies but Goldies

Beim zappen durch die mitteldeutsche Radiolandschaft lassen alte Lieder Pfarrer Süpke in die eigene Jugendzeit abtauchen und lässt ihn über noch viel, viel ältere Lieder sinnieren. Lieder die das Herz zum klingen bringen...

Seit einiger Zeit läuft in den mitteldeutschen Radiosendern die Musik, die ich mag. Für einige treue Stammhörer ist sie zu modern und zu englisch. Für mich ist sie genau richtig. Sie war mal sehr modern und aufregend – vor 40 Jahren! Das war immerhin im vorigen Jahrtausend! Weil sie so alt sind, werden sie „Oldies“ – genannt.

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Das bedeutet so viel wie die „Alten Songs“ Aber für Fans wie mich sind es die Songs aus der Jugendzeit. Darum finde ich sie immer noch gut. Sie erinnern mich an viele schöne Erlebnisse. (O Man(n), höre ich mich alt an!)

Allerdings gibt es Lieder, die sind noch älter als 40 Jahre. Die sind oft über 2.500 Jahre alt. Keiner kennt mehr die Melodien. Aber die Texte dieser Lieder bringen ein trauriges Herz zur Ruhe. Sie bringen verzagte Herzen zum Aufatmen, sie bringen in unseren Herzen eine ansteckende Musik zum Klingen, die uns trägt in allen Zeiten unseres Lebens. Ich mein die Psalmen der Bibel. Der Klassiker ist z.B. der Psalm 23.

„Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln...“ Wie oft habe ich diesen Psalm bei einem Krankenbesuch gebetet oder für Trauernde darüber gepredigt. Welche Zuversicht und welcher Trost kommt aus diesen Worten. Welches Vertrauen spricht daraus, wenn es heißt: „Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn Du bist bei mir!“

Der Psalm mit der Nr. 103 ist auch etwas ganz Besonderes. Haben Sie schon mal Ihre Selbstgespräche angehört? Die können ganz schön deprimierend sein! „Mir geht alles schief!“. Oder „Niemand gönnt mir etwas Gutes!“ und: „Das kann nur mir passieren, ich wusste es, dass ich immer nur Pech habe!“

Psalm 103 dagegen ist ein aufbauendes, wunderbares Selbstgespräch:

„Lobe den HERRN meine Seele und was in mir ist, seinen heiligen Namen. Lobe den HERRN meine Seele und vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat!“

Versuchen Sie einmal, sich selber, also Ihre Seele daran zu erinnern, was Sie alles Gutes erfahren durften im Leben. Es sind Geschenke Gottes. Dann Danken Sie IHM dafür. Sie werden erfahren, wie gut es der HERR mit Ihnen meint. Sie werden eine Kraftquelle in sich selber finden durch dieses Gebet.

Diese alten Lieder sind „Oldies but Goldies!“ im wahrsten und besten Sinne des Wortes. Viele wussten sie zu schätzen. Aber einer ganz besonders. Nämlich JESUS Christus. ER betete Psalmen sogar noch in der tiefsten Not am Kreuz. Er schrie mit den Worten eines Psalms seine Not heraus:

„Mein GOTT, mein GOTT, warum hast Du mich verlassen?“ (Psalm 22,2)

Und mit den Worten eines Psalms barg ER sich bei seinem Vater, als ER am Kreuz verschied: „Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist“ (Lukas 23,46 nach Psalm 31,6)
Wofür suchen Sie nach Worten, die Ihnen Kraft, Zuversicht oder Trost geben? Wofür brauchen Sie Worte, die Ihren Jubel, Ihre Freude, ihre Hoffnung und Ihr Vertrauen ausdrücken?
Lesen Sie in den
Psalmen und Sie werden fündig. In diesen „Oldies but Goldies!“ wartet so mancher Lichtblick nur darauf, Ihnen heimzuleuchten.
Pfarrer Süpke, Oldisleben
Autor: red

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