Vor wenigen Tagen berichteten wir über einen kleinen Yorkshire Terrier, der in einer Gemeinde des Eichsfeldkreises aufgefunden wurde. Der Hund befand sich in einem katastrophalen Zustand, als er zu uns ins Tierheim kam....

Es war unklar, wer der Besitzer des Tieres ist, somit handelte es sich zu diesem Zeitpunkt um ein sogenanntes Fundtier. Die Tierheimmitarbeiter haben das arme, vernachlässigt Tier mit enormem Aufwand an Zeit und Kosten von seinem über einen längeren Zeitraum völlig verfilzten Fell befreit.

Das verklebte Fell umgab die Muskeln und Gelenke wie ein Gips, sodass der kleine Hund kaum laufen konnte und die Muskulatur erst wieder trainiert werden muss. In der Zwischenzeit haben sich die Besitzer beim Tierheim gemeldet und verlangten die Rückgabe des
Hundes.

Obwohl sie sich nicht eindeutig als Besitzer ausweisen konnten, wurde das Tierheim von den zuständigen Behörden angewiesen, den kleinen Hund wieder zurückzugeben. Die Mitarbeiter des Tierheims sind entsetzt und überaus traurig, das ein Tier, welches eindeutig schlecht gehalten wurde, wieder in diese Situation ausgeliefert werden muss.

Den Tierschutzargumenten wurde leider nicht Folge
geleistet, und wir können nur hoffen, das die Besitzer künftig dem kleinen Hund ein artgerechtes und
fürsorglicheres Leben gewährleisten. Der Tierschutzverein wird dieses Angelegenheit weiterhin beobachten und auch darüber berichten, da wir
von unseren Lesern und Tierfreunden auf dieses Thema sehr intensiv angesprochen wurden und dem
Schicksal des Hundes großes Interesse entgegen gebracht wurde – wir bleiben am Ball!
Team des Tierheimes